Hinter einer neuen Einbauküche in einem Gebäude von 1906 im Dachgeschoss haben wir massiven Schimmelpilzbefall auf den Außenwänden festgestellt. Auf dieses Schadensbild stoßén wir regelmäßig.
Auch die Rückwände der neuen Einbauküche sind massiv mit Schimmelpilzen befallen. Das Dach wurde zwar neu gedämmt, aber Giebelwand und Drempel sind noch ursprünglich.
Eine neue Einbauküche wurde erst kürzlich direkt vor diese nicht gedämmten Außenwandbereiche aufgebaut.
Durch die Einbauküche wird der Warmluftzirkulationsstrom nun vollständig gestoppt. Die Wände kühlen so noch verstärkter aus, da diese nicht mehr aktiv erwärmt werden!
Vor Ort wurde hinter der Einbauküche eine Oberflächentemperatur von nur 4,1 °C gemessen! Trotz der optimalen Raumlufttemperaturen kühlen die Wandbereiche jetzt extrem aus, es ist es nicht möglich, die Außenwand hinter der Einbauküche ausreichend zu erwärmen! Zudem kommt es zu keiner Luftzirkulation mehr.
Trotz der optimalen Klimabedingen der Raumluft (20,5°C und 52,3 % r.F.) wurde an der Außenwand hinter der Einbauküche ein aw-Wert von 1 festgestellt à permanenter Tauwasserausfall auf der Wandoberfläche! Sehr hohes Risiko der Schimmelpilzbildung, da aw-Wert deutlich zu hoch!
Der Schimmelpilzbefall ist vordergründig auf massive energetische Schwachstellen des Gebäudes in Verbindung mit einer ungeeigneten Möblierung zurückzuführen. Die Einbauküche hätte so niemals eingebaut würden dürfen, der Schimmelpilzschaden war vorprogrammiert.
Nun ist eine Schimmelpilzsanierung durch eine Fachfirma erforderlich. Es sind Maßnahmen umzusetzen, damit es zukünftig nicht erneut zu Schimmelpilzbefällen kommt.
Bei diesen und ähnlichen Untersuchungen und erforderlichen Sanierungsmaßnahmen sind wir sehr gern für Sie tätig!